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10.03.2003
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Hell Is For Heroes - The Neon Handshake

Hell Is For Heroes - The Neon Handshake
Capitol/EMI
Format: CD

Dass das Leben im Musikbiz nicht ganz so einfach ist, musste vor einigen Jahren die britische Indie-Hoffnung Symposium erfahren - das Album "On The Outside" schlug bestens ein, doch dann distanzierte sich die Band vom damaligen Label, weil sie nichts mit Medienmogul Rupert Murdoch zu tun haben wollte. Kurz darauf war dann auch die Band am Ende, man ging verschiedene Wege. Gitarrist Will McGonagle und Drummer Joe Birch trafen sich Jahre später mit alten Schulfreunden und fanden in Justin Schlosberg einen passenden Sänger - Hell Is For Heroes ist geboren. "The Neon Handshake" (manche Bands scheinen sich einfach keine Gedanken über einen guten Album-Namen zu machen - HIFH gehören anscheinend dazu...) schickt sich an, als eins der wichtigsten Alternative-Rock-Alben - zumindest in England - in die Musikgeschichte einzugehen. Teilweise zu recht, denn dieses Album macht einfach Spaß und es strotzt nur so vor gesundem Selbstbewusstsein. Die Riffs laufen teilweise Amok, Sänger Justin beherrscht sowohl die ruhigen als auch die lauten Momente, ebenfalls besitzt er den dazu nötigen Schuss Rotz in der Kehle - ganz so, wie man es von britischen Rock-Bands erwartet. Die Songs können zum überwiegenden Teil überzeugen, allein "Out Of Sight" ist wohl eher out of place, denn so richtig reinpassen will dieser "Wir-machen-jetzt-auch-mal-auf-US-Rock"-Song nicht, dafür entschädigt die Single "Night Vision" - eine 1-A-Hymne.


-David Bluhm-




Hinweis:
Tonträger mit Kopierschutz, läuft evtl. nicht bzw. nur eingeschränkt in CD-ROM/DVD-Laufwerken.

Surfempfehlung:
www.hellisforheroes.net
 

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