"Vikter nimmt uns mit auf einen Rundkurs aus Soul, HipHop, Jazz und Latin, der die einen an die sinnlichen Seiten von Sade, andere an das open-minded Popverständnis von Sting (zu besten Zeiten) erinnert und sicherlich streckenweise Gemeinsamkeit mit Jamiroquai und Erykah Badu aufweist", schrieben wir an dieser Stelle zu Vikter Duplaix' Debütalbum "International Affairs". All das gilt auch für diesen "Blick zurück nach vorn", mit dem Quereinsteiger nachvollziehen können, warum Duplaix zusammen mit The Roots oder Ursula Rucker zur Speerspitze des "New Philly Sound Movement" gezählt wird. So intelligent (und manchmal auch kompliziert) seine Tracks auch sein mögen: Das Wichtigste ist stets der Groove - das beweisen alle hier versammelten B-Seiten, Remixes und sonstigen Raritäten eindrucksvoll. Wer Soul, Jazz, House und Electronica so gekonnt zu verschmelzen weiß wie Duplaix, ist ein ganz Großer, und dass in der Vergangenheit bereits Erykah Badu, Me'shell Ndegeocello, Lauryn Hill und die hier gleich mehrfach vertretenen Jazzanova zu seinen Kunden gehörten, beweist, dass wir mit dieser Meinung nicht ganz alleine stehen!