Es waren einmal drei Freunde, die beschlossen, die Welt musikalisch zu verbessern und selbst Hand an die Instrumente zu legen. Gesagt, getan und wenn man was ins Leben ruft, dann bleibt man auch auf diesem Weg. So oder ähnlich könnte es sich auch bei der Frankfurter Band Sushimob abgespielt haben, die seit August 2000 feste in die Saiten hauen. Mit "The Glen Venus E.P." wird nun erstmals bereits geschriebenes Material auf eine CD gebannt, um so dem Konsumenten endlich in physischer Form vorzuliegen und in den Genuss von Alternative Music aus dem feinen Hessenländchen zu bringen. Die insgesamt fünf Songs bilden einen Querschnitt durch die rockige Musiklandschaft und wandeln zwischen minimalistischem Mid-Tempo und forschem Gitarrenwerk. Ein besonderes Auge, oder sollte man besser Ohr sagen, ist auf "Gammabraut" zu werfen, das einfach nur als coole Nummer gelobt werden darf. Leider unterscheidet "The Glen Venus E.P." sich nicht sonderlich von anderen Scheiben dieses Genres, ist aber trotzdem ein Wermutströpfchen auf die hiesige Szene.