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27.10.2003
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The Darkness - Permission To Land

The Darkness - Permission To Land
Atlantic Records/Eastwest
Format: CD

Es ist nun wirklich keine Binsenweisheit, dass viele Bands mit ihrer Musik hoch hinaus wollen. Im Fall von The Darkness läuft das Ganze ähnlich ab, aber auf einem anderen Gebiet, denn Sänger Justin Hawkins schaukelt sich musikalisch mit dem hoch, was gottgegeben ist: Der Stimme! Kein Wunder, dass das Debütalbum "Permission To Land" der englischen Band von der bezaubernden Stimme beseelt ist und eine wunderbare Hommage an den längst vergangenen Glamrock im zeitgemäßen Mantel ist. Schon der Opener "Black Shuck" treibt die Beinarbeit an und ist im ersten Augenblick etwas gewöhnungsbedürftig, was sich schnell aber in positives Hörgefühl umwandelt. Auch "Growing On Me", das rockig-lasziv dahinprasselt oder auch "Givin' Up" zeigen, dass The Darkness den Puls der Zeit getroffen haben. Kein Wunder, dass sich die vier Jungs den Hypestatus, der in England öfter praktiziert wird als der Geburtstag der Queen, eingefangen haben. Und wenn man den Ausklang des Albums noch mit dem ruhigen "Holding My Own" erleben darf, weiß man, dass manche Lobreden doch einen wahren Kern haben. Da kann man nur sagen: Das ist echt ein schickes Album. Und man sollte nicht allzu bierernst an The Darkness herangehen.


-Steffi Leins-




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