Diese Scheibe ist per Definition eigentlich nicht das nächste reguläre Album des alten Schweden, sondern so eine Art Zwischenlösung; ein zum Spaß eingespieltes Akustik-Album für's Ego und nebenher. Das soll nicht unbedingt eine Aussage in Bezug auf die Qualität der Songs sein, sondern bloß eine Warnung, nicht mit den falschen Erwartungen nach der CD zu greifen. Im Prinzip hört sich das an, wie eine ohne Publikum mitgeschnittene Life Performance des Fireside-Mannes - mit allen Warzen (auch soundtechnischer Natur: Da rauscht's zuweilen wie im Blätterwald). Begleiten lässt sich Aström dabei von der Sängerin Britta Persson - was eine gute Idee ist, denn diese ist ein interessantes Gegengewicht zu des Mannes nicht eben besonders markanten Singstimme. Letztlich, so meint Kristofer in der Info, ist es ihm egal, ob man dieses als "Lovechild" konzipiertes Album mag oder nicht, es war ihm aber wichtig - als fehlendes Puzzle-Teil im Gesamtbild des Künstlers.