Diese Platte hat es verdient, dass man ohne Umschweife gleich zum Punkt kommt: Endlich kommt mal wieder eine Scheibe in den Laden, die man ohne groß nachzudenken kaufen kann und sich trotzdem keinen Fehlgriff leistet. Die amerikanische Band Hopesfall bringt mit "A-Types" ein Album heraus, das eine Mischung aus Rival Schools und Funeral For A Friend darstellt und sich groß "Melodic Hardcore" auf die Fahne geschrieben hat. Kein Wunder, schaffen es doch die fünf durch und durch Amerikaner die schmale Gratwanderung zwischen Melodie und Aggressionen zu einer Einheit zu verschmelzen und dabei nicht an Wert zu verlieren. Schon der Opener "It Happens" beschwört die ins Ohr gehende emotionale Seite der Band und wird durch das Fegefeuer heraufbeschwörende "Start & Pause" abgelöst. Aber auch "Champion Beyond Blessing" und "Matchmaker's Haven" unterstreichen die Komplexität der einzelnen Songs und reißen einfach mit. Deutlich hervorzuheben ist dabei die gut eingesetzte Stimme von Jay Forrest, die sich wohl in allen Breitengraden zuhause fühlt. Und wenn dann mit "Per Sempre Marciamo" das Ende der Platte eingeläutet wird, möchte man am liebsten noch einmal von vorne anfangen. So soll es denn sein! "A-Types" von Hopesfall besitzt nämlich Klasse.