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18.04.2005
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Mudvayne - Lost And Found

Mudvayne - Lost And Found
Epic/Sony BMG Music
Format: CD

Man wusste ja damals, im Jahre 2000, nicht wirklich, ob man diese Band namens Mudvayne ernst nehmen sollte. Der Vorwurf der Slipknot-Kopie trat auf den Plan, und ganz abweisen konnte man diesen nicht - die Masken, die Pseudonyme, die ähnliche Musik. Trotzdem schafften Mudvayne es, sich mit den Alben "L.D. 50" und "The End Of All Things To Come" vor allen in Amerika einen festen Platz in der Neo-Metal-Ecke zu erspielen. Nach solch einer Selbstbewusstseins-Steigerung war es nun mit dem dritten Album an der Zeit, die Masken fallen zu lassen - und so wird aus Chüd Chad Gray, Rü-D ist Ryan Martinie, Spüg ist Matt McDonough und Güüg Greg Tribbett. Aber musikalisch gibt es keine große Veränderung zu bemerken - Mudvayne geben von der ersten Sekunde an Vollgas, wer sich nicht festhalten kann, hat verloren. Die Drums werden geprügelt, der Bass schlägt in die Magengrube, die fetten Gitarren-Riffs grooven wie sonst nur was, und Sänger Gray schreit, leidet, wütet. Obwohl man nun wirklich keine besonderen Neuerungen feststellen kann, sollte man als Anhänger des Neo-/NuMetal-Genres mit Sicherheit Gefallen an "Lost And Found" finden.


-Stefan Lund-


 

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