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11.07.2005
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Further Seems Forever - Hide Nothing

Further Seems Forever - Hide Nothing
Tooth & Nail
Format: CD

Die dritte Platte, der dritte Sänger. Kontinuität ist nicht die Sache von Further Seems Forever. Das gilt leider auch für die Qualität ihrer Platten. War ihr Debüt mit Chris Carrabba richtig gut und der Nachfolger mit Jason Gleason sogar noch besser, besitzt "Hide Nothing" mit dem ehemaligen Sensefield-Sänger Jon Bunch leider nicht mehr diese Klasse.

Dass FSF noch immer Emo spielen ist klar, auch ist es nur logisch, dass ein neuer Mann am Mikro eine Menge verändert. In diesem Fall nicht zu Guten. Denn der stimmlichen Leistung kann man keinen Vorwurf machen, singen kann er schon. Doch leider ist diese so präsent und prägnant, dass die Scheibe mehr nach Sensefield und kaum noch nach FSF klingt. Was aber nicht nur an Bunch, sondern der ganzen Bande liegt ist, dass den Nummern einfach eine Menge fehlt. Ragten FSF mit ihren ersten beiden Scheiben aufgrund ihrer Schönheit einfach aus der Emo-Masse hervor, ist "Hide Nothing" nur noch eine solide Scheibe mit traurigen und glücklichen Momenten, einprägsamen Melodien und einer gesunden Portion an Abwechslung. Klar, die ein oder andere feine Ballade oder ein netter Kopfnicker findem sich dann auch hier, doch etwas wirklich Besonderes sucht man vergeblich. Aber dass FSF genau das eigentlich können, haben sie mit ihrem letzten Album bewiesen.



-Mathias Frank-


 

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