Die nordirische Band Leya soll, so hört man es von der Insel, einer der ganz großen Hype-Anwärter dieses Jahres sein. Und das Debütalbum "Watch You Don't Take Off" hat im Prinzip alles, was ein gutes Album ausmacht. Pathetische Momente, fluffige Melodien und ein erstaunliches Gespür für Dramatik. Sänger Ciaran Gribbins Stimme ist einprägsam und den Jungs gelingt es weitgehend, trotz Streichern und Pathos, nicht allzu kitschig zu wirken. Snow Patrol-Mastermind Gary Lightbody fand Leya so großartig, dass er die Band unbedingt als Tour-Support wollte und Ciaran Gribbin gar auf dem neuen Snow Patrol-Album "Eyes Open" zu hören sein wird. Irgendwo zwischen den elegischen Momenten von Coldplay, The Verve oder Snow Patrol muss man den Vierer wohl einordnen. Ein wenig Jeff Buckley, beispielsweise bei "All On The Black", kann man übrigens auch heraushören. Für Freunde pathetischer Rockmusik von der Insel ist Leya allemal ein guter Tipp.