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21.11.2008
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Useless ID - The Lost Broken Bones

Useless ID - The Lost Broken Bones
Rude Records/Cargo
Format: CD

Es ist tatsächlich drei Jahre her, dass die Pop-Punker von Useless ID ihre letzte Studio-Platte "Redemption" veröffentlicht haben. Eine lange Zeit also, in der sich manch andere Combo Gedanken über Sound und Stil macht und für sich den Anspruch entwickelt, mal etwas völlig anderes zu machen. Nicht so die Jungs aus Israel.

Für "The Lost Broken Bones" sind sie zwar von Kung Fu Records zu Rude Records gewechselt, musikalisch aber schließen sie nahtlos an den Vorgänger an und überzeugen erneut mit locker-flockigen, sympathisch-belanglosen und herrlich eingängigen Melody-Punkern für den gepflegten Mob und das entspannte Mitträllern. In gewohnter No Use For A Name-Manier spielt sich das Quartett durch die zwölf von Bill Stevenson und Jason Livemore produzierten Tracks, die zu keiner Sekunde schmerzen oder überraschen, aber stets für gute Laune sorgen. Wirkliche Ausbrüche gibt es weder nach unten noch oben, das ganze Teil ist eine äußerst homogene, runde Angelegenheit. Und trotzdem sollte das feinst groovende Midtempo bei "Killing A Ghost", die emoeske Dunkelheit von "Shallow End" und der Gitarren-Einsatz von Stephen Egerton von den Descendents bei "Isolate Me" erwähnt werden. Nur um sich abschließend über eine gelungen Sommerscheibe im Winter und eine hoffentlich schon bald anstehende Tour zu freuen.



-Mathias Frank-


 

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