Zwar haben es Birdpen bisher nur auf ein paar Singles gebracht und veröffentlichen mit "On/Off/Safety/Danger" nun ihr Debüt, doch Frischlinge sind hier beileibe nicht am Werk. Seit fünf Jahren sind sie nun schon am Musizieren, Mike Bird und Dave Pen sind zudem auch noch mit Archive unterwegs und können ohne schlechtes Gewissen als gestandene Jungens durchgehen.

Zusammen mit Schlagzeuger James Livingston Seagull zelebrieren sie als Birdpen großen Pop und hauen dabei herrlich konsequent auf die Pathos-Pfanne. Sie haben keine Angst vor monumentalen Soundwänden oder vor riesigen Prog-Probierereien, sondern toben sich hier mächtig aus. Und spielen, was sie wollen. Sie musizieren sich durch Muse und Radiohead über Archive und Dredg bis zu U2 und Pink Floyd - ohne dabei ihre Eigenständigkeit oder einen roten Faden zu verlieren. Ganz im Gegenteil. Denn ob es das Breitwand-Stück "Machines Live Like Ordinary People", das dunkle, ruhige "Airspace", der voller Beats steckende Groover "Off", das leicht folkige "Cold Blood" oder das gut rockende "Admiral Red" ist - jede Nummer klingt trotz der häufig deutlichen Einflüsse tatsächlich einzigartig und alle zusammen machen ein von vorne bis hinten spannendes Album.