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08.05.2009
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Derek Sherinian - Molecular Heinosity

Derek Sherinian - Molecular Heinosity
InsideOut/SPV
Format: CD

Wird nicht jedem/r etwas bieten, einigen dafür aber um so mehr. Sherinian, berühmt durch Dream Theater-Tage, leicht notorisch durch den wahren Frickel-Orgien gewidmeten Planeten X und bei Malmsteen, Alice Kooper oder gar Kiss gern gesehener Gast hat sich für sein aktuelles Solowerk wieder eingeladen, was in der Szene schnell unterwegs ist: Ein Teil der Kompositionen wurde mit den aktuellen Planet X-Bewohnern Virgil Donati, Brett Garsed und Jimmy Johnson eingespielt, bei anderen kommen Brian Tichy (drms, Theodore Ziras, Slash, Velvet Revolver), Zakk Wylde (guit & Alkoholika, Ozzy, Black Label Society), Rusty Cooley (guit, Outworld, Solo), Tony Franklin (bss, The Firm, Kate Bush) zum Einsatz.

Die molekularen Bösartigkeiten beginnen mit relativ hohem Fusion-Anteil, um dann beim Longtrack "Primal Eleven" Progmetal-Zähne zu zeigen. "Wings Of Insanity" kommt mit Zakk abermals metallischer um die Ecke, persönlicher Favorit aber bleibt das ruhigere, melodische "The Lone Spaniard", auf dem Taka Minamono ein an Uli Roth geschult wirkendes Legatospiel vorführt. Auf Wiedersehen sagt die Truppe mit dem Ozzy-esken, von Zakk gesungenen "So Far Gone". Grundsätzlich aber bleibt doch leider einiger - wiewohl extrem virtuoser - Leerlauf zu verzeichnen.



-Klaus Reckert-


Derek soliert live in Sofia
 

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