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22.05.2009
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IQ - Frequency

IQ - Frequency
InsideOut/SPV
Format: CD

Sind das wirklich schon wieder fünf Jahre seit "Dark Matter"? Stimmt wohl, ein halbes Jahrzehnt, in dem sich Martin Orford von IQ, dem eigenen Label GEP und dem Monkey Bizz überhaupt verabschiedet hat (er wird durch Mark Westworth von Darwin's Radio ersetzt, soweit das halt möglich ist) und in dem auch Ur-Intelligenzbestie Paul Cook ausstieg. Der aktuell aber wieder an Bord ist.

Und nun also wieder in IQ-typischer Frequenz von fünf bis sechs Jahren - "Frequency". Fans der Band sowie Anhänger des original warmen, versponnenen, komplexen Sound der frühen Genesis, früher Marillon oder der unvergessenen Twelfth Night erhalten hier wieder eine silberfarbene Beglückung, deren Wirkung fünf Jahre anhalten könnte. Nach zwei Durchläufen wirkt das '09er Album sogar noch stärker als das etwas unbarmherzig geratene "Dark Matter". Alle Trademarks wieder da, jottlob: die vergehende Süße des Titelstücks, die anrührende Traurigkeit des Piano-getriebenen "Life Support", die Tony Banks-Klangsprache von "Ryker Skies", die Mellotron-Passagen des majestätischen "The Province Of The King" (14:00). Seltener im Programm haben IQ Akustik-Balladen wie das beschließende "Closer", das ihnen aber auch blendend steht. Insgesamt tritt Gitarrist Mike Holmes wohl mehr denn je in den Vordergrund. Mal wieder ein umwerfender Quotient, who can beat that?



-Klaus Reckert-


 

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