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25.09.2009
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Blue October - Approaching Normal

Blue October - Approaching Normal
Universal
Format: CD

Rockbands definieren sich über ihre Sänger. Vor allem jene, die versuchen, sich in den Charts festzusetzen. Blue October aus Houston gehören zu dieser Sorte Bands. Sänger Justin Furstenfeld versucht seine Kapelle, die vor allem in den USA sehr erfolgreich ist und mit ihrer Single "Hate Me" des Vorgängers und vierten Albums "Foiled" mehrere Wochen in den Charts war, aus dem Einheitsbrei der alternativen Rockszene herauszuheben, indem er knödelt, was das Zeug hält. Dabei klingt er in seinen vermeintlich emotionalsten Momenten wie Jack Black, nur ohne den Spaßfaktor. Dass das nicht gut gehen kann, versteht sich dabei von selbst. Alles wirklt gequält und künstlich. Versucht er jedoch, halbwegs normal zu singen, was meistens bei den sanfteren Liedern wie "Been Down" oder "Blue Does" der Fall ist, klingt das wesentlich besser. Ins Ohr festsetzen wollen sich die Songs trotzdem nicht. Lediglich der bandeigene Violist hebt Blue October ansatzweise von den artverwandten Alternative-Rockbands ab. Wenn es der Sänger schon nicht schafft...


-Christian Laude-


 

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