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04.05.2012
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Whores. - Ruiner

Whores. - Ruiner
Stressed Sumo/New Music Distribution
Format: CD

Es sind nur fünf Lieder. Gespielt von drei Kerlen. Aber die haben es in sich. Die Lieder und ganz sicher auch die Kerle. Es gibt Noise, Baby. Klassisch, lärmend, anstrengend. Gut. Wow, Whore., wirklich hörenswert.

Aber mal ehrlich, mit Kopfschmerzen machen diese Songs keinen Spaß. Wir haben den Fehler gemacht und mussten leiden. Im fitten Zustand aber kann man diese zu Lärm gewordene Dampfwalze dann doch genießen. Ist sie doch so herrlich fies und böse, aggressiv und anstrengend, schmerzhaft, schleppend, scheppernd und auch irgendwie super. Hallo Amphetamine Records, guten Tag Helmet, grüßt euch Unsane, Moin ihr Melvins. Oder so ähnlich. Hier wird nicht neu oder anders, hier wird intensiv gespielt. Meist langsam, träge, verzweifelt und fast schon ermüdend kriechend, zwischenzeitlich dann wieder mit etwas mehr Dampf, etwas Tempo, ohne jemals schnell zu werden. Aber so oder auch durch mal zum Beispiel klarere Vocals oder kurze Frickelübungen werden Lieder wie "Fake Life" oder "Daddy's Money" (siehe Link unten) genügend abwechslungsreich, um sich diesen Fünferpack mehr als ein, zwei, drei Mal anzutun.



-Mathias Frank-


Hören: "Daddy's Money"
 

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