Die Märchen, die die Berliner Hippie-Künstlerin Magdalena Jacob auf ihrem neuen Mini-Album als Solar Powered Moon Town besingt (bzw. bespricht) gehören nicht unbedingt zu denen, an die man sich gerne zurückerinnert. Tatsächlich geht es eher um die Dämonen aus dem Wandschrank oder den Monstern unter dem Bett - und es kann auch sein, dass man dabei die Monster in sich selbst findet. 2014 gründete Magdalena dieses Projekt, um sich musikalisch andere Türen als den bis dato verfolgten Müsli-Folk-Roots offen zu halten. Heutzutage ist daraus zwar immer noch kein E-Pop-Projekt geworden, aber der Fokus auf organische Keyboard-Drones, dahingeflüstertem, psychedelisch ausgerichteten Sprechgesang, Sirenengeheul, spartanischer Krautrock-Tontraubenschießerei und sogar eine homöopathische Prise Kaputnik-Blues lenkt den Blick tatsächlich in eine - sagen wir mal - bewusstseinserweiternde Richtung.