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11.11.2022
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Dubinski - Dubinski

Dubinski - Dubinski
Gnu Roam/Kartel
Format: Digital

Ist das noch super oder schon super geklaut? Beides. Dubinski releasen eine erste Platte, die wirklich dreist, aber gleichzeitig aber auch wirklich wundervoll ist. Gefüllt mit Indie- und Alternative Rock, der immer wieder an Bands, Phasen und Momente von vor 20 bis 30 Jahren erinnert, gleichzeitig aber auch komplett frisch, wild und eben wunderschön ist. Alles zusammen: ein ganz großer Spaß.

Die Band, bestehend aus vier Brüdern aus Edinburgh, die sich nach dem Mädchennamen ihrer früh verstorbenen Mutter benannten, spielt sich durch Mando Diao, Weezer, die Beatles ("Shook The Blues Away"), Franz Ferdinand, The King Blues und immer wieder auch Indie von damals, kann aber auch heute und bedient sich im Pubrock bis modernen Indiepunk. ABER: Ganz oft macht diese Band eben ganz tolle eigene Songs daraus. Songs, die einen animieren, motivieren und berühren, Songs, die hängen bleiben und Spaß machen. Gerade in die erste Hälfte dieses mit 14 Songs mächtig gefüllten Debüts finden sich einige Hits. Der verfilmte Opener "Soothsayer" mit Kopfnicker-Garantie zum Beispiel, das fast schon dancepunkige "Gotta Get Out Of This Place" oder auch das Pinkertonische "Song About Colour" und das einfach nur sehr große "Different Worlds". Dass der Band am Ende ein wenig die Puste ausgeht? Komplett egal, "Dubinski" von Dubinski ist im Ganzen: ein großer Spaß


-Mathias Frank-


Video: "Soothsayer"
 

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