Das ist bereits die zweite Zusammenarbeit zwischen Isobel Campbell und Mark Lanegan. Wie bei "Ballad Of The Broken Seas" war auch hier die Aufgabenteilung die, dass Frau Campbell die Songs schrieb und arrangierte, die dann von Herrn Lanegan vorgetragen werden (wobei sie Background- und Duett-Vocals und einmal Lead-Gesang beisteuerte). Das Konzept des ersten Albums wurde insofern erweitert, dass neben Country (der dieses Mal eine gelöst-heitere, ja ironische Note aufweist) und Blues auch noch eine Prise Gospel und Jazz hinzukamen und vor allen Dingen eine düstere Note, die meist durch Lanegans Grabesstimme vorgegeben wird. Auch die Indie-Roots der beiden Protagonisten schlagen nach wie vor durch - sei es durch schroffe Gitarrenparts oder aber eine Herangehensweise, bei der Perfektion gar nichts und Atmosphäre alles bedeutet. Ganz klar: Für Fans der beiden Indie-Ikonen ist dieses Album ein absolutes Muss - und auch Freunde der Southern Gothic und der Americana links der Mitte kommen hier auf ihre Kosten. Schade ist eigentlich nur, dass der sich hier anbietende Duett-Charakter so wenig ausgelebt wird. (Dean & Britta machen so etwas z.B. wesentlich konsequenter.)