Dirk Homuth lebt und arbeitet in Berlin und schreibt angenehm temperierte Folkpop-Songs mit Nordwest-Flair (Elliott Smith klingt z.B. als Inspirationsquelle zuweilen durch), die zuweilen auch beim klassischen Gitarrenpop der 60s wildern. Anders als viele seiner Kollegen hat er aber erkannt, dass das übersetzen eigener Texte ins Englische nicht unbedingt glaubwürdige Ergebnisse zeitigt, und arbeitet statt dessen auf dem lyrischen Gebiet mit dem New Yorker Songwriter Charlie Mason (nicht Manson!) zusammen. Das Ergebnis auf diesem vierten Album kommt in Form eines fast unberechenbaren, organischen Folkpop-Albums daher, auf dem Homuth einerseits immer wieder mit melodischen und harmonischen Kniffen und Tricks aufwartet und andererseits arrangementstechnisch stets auch - zuweilen leicht psychedelische - Experimente wagt. Zusammengehalten wird das Ganze zum einen von Homuths zurückhaltendem, melancholischen Timbre und zum anderen natürlich von den muttersprachlichen Lyrics Masons, der diesem Projekt eine alternativlose Credibility verleiht.