Kumpel in den Arm, Bier dazu, fett grinsen und laut singen. Der Streetpunk ist im Haus, Ladies and Gentlemen, und für den Moment ist alles gut. Klingt nach Klischee, aber tatsächlich ist es so. Denn wenn diese Band, die aus den Resten der DDC entstanden sind, hier ihre ersten Songs als Strike First raushaut, dann packt einen das durchaus, dann gefällt das und dann ist man schnell mal einer von ihnen. Der, der die Chöre singt, und der den Refrain mitgrölt. Diese so typischen wie trotzdem und genau deshalb funktionierenden Chöre und diese teilweise wirklich sensationellen Refrains. Weil sie mehr als nur Streetpunk sind. Strike First aus Atlanta klingen hier nämlich ganz oft britisch, 70er Jahre Frühpunk von der Insel im Stile der UK Subs. Wahnsinnig gut. Und das ist ganz oft auch der Rest. Schroff, direkt, schnell und kompromisslos... und dazu immer mal wieder ein bisschen Hardrock. Wirklich wahr, aber nicht immer wirklich gut. Stichwort Solo, das braucht doch keiner. Wie man ehrlich gesagt auch nicht die Strike First-Version von "Bring It On Down" braucht, im Original von: Oasis. Um so besser aber eben Songs wie "Unbreakable" oder "The Flame". Songs zum: fett grinsen und laut singen. Los!