Die Voodoo Glow Skulls haben auf der Platte ein ähnliches Probem wie auf der Bühne: Mit der Zeit wird ihre Musik etwas ermüdend, fast schon anstrengend und vor allem austauschbar. Denn jeder Song für sich ist sehr gut, in der Masse aber klingen sie größtenteils zu ähnlich. Zu selten gibt es löbliche Ausnahmen wie das putzige "DD Don't Like Ska" (er mag lieber Mötley Crüe), das sehr skaige "Enter The Dragon" und die schlicht fantastische Skulls-Version des Guns n' Roses-Klassikers "Used To Love Her". Ansonsten dominiert der Highspeed, die Band haut voll auf die Zwölf, Franks Stimme variert ebenso wie Rhythmus, Tempo und Aufbau absolut gar nicht und die Voodoo Glow Skulls kombinieren Ska, Punk und mächtigen Hardcore zu einem heftigen, aber stets gleich klingenden Mix. So hat man nach 42 Minuten das Gefühl, höchstens fünf - anstelle von 14 - verschiedene Songs gehört zu haben. Und das ist ja nicht gerade der Sinn der Sache. Es sei denn, man singt bei Motörhead...