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Tonträger-Review
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Copernicus - Nothing Exists Nevermore/MoonJune
Format: CD
MoonJune Records bewahrt auch diese bereits 1984 erschienene Platte qua CD-Re-Release vor dem Vergessen. Was im Falle Copernicus auch eine Schande wäre. Schließlich stehen mit "Nagasaki" und "Atomic Nevermore" zwei der beeindruckendsten Nummern des Dichters darauf. Weil die das Dilemma mit Copernicus so treffend formulieren, mögen hier mal einige Kritikerstimmen erscheinen: "Copernicus is a musical genius, who doesn't know when to quit", "a genuine poet/performer, whose soul screams for eternale release, and whose words are heightened by the emphatic way he delivers them", "...is the embodiment of Jim Morrison, Jerry lee Lewis, Billy Sunday and Caligula". Wahrlich keine leichte Kost also. Aber sollen sich doch andere mit Easy Listening die Zeit verkürzen, wir geben uns (manchmal) dieses Frühwerk zwischen Soft Reggae ("I Won't Hurt You), eine Probe der Mothers Of Invention, entgleisender Poetry Slam und Horror-Soundtrack. Die musikalische Begleitung dazu wird wesentlich von den Multiinstrumentalisten Pierce Turner und Larry Kirwan bestimmt, besonders stark sind aber auch Jeffrey Lad und Fionnghuala an der Flöte.
-Klaus Reckert-
"Nothing Exists" on the road
I Won't Hurt You"
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