Neues von Jack Foster (guit, voc): seine "Apple Jack Magic" hat allerdings nichts mit Jazz-Velociraptoren zu tun, sondern holt ihre "Magie" mehr aus Melodieseligkeit und stilistischer Vielfalt zwischen poppigem Rock ("Saga"), Bluegrass (das von Lynda Upthegrove gesungene "Bluegrass") und dezentem Progrock (das angenehme "Take A Little Time"). Die Mitwirkung von Robert Berry (bss, drms, keys, back voc; u.a. GTR), der auch Songwriting Credits hat, bleibt eher im Hintergrund. Dafür ist dann "Cavalry" so entspannt, wie ein Song nur sein kann, der nicht von J.J. Cale stammt.
Hin und wieder wird es dann doch recht opulent (die Arrangements von "Guinevere's Dead", mit sechs Minuten auch das längste Stück), doch generell wird mehr getupft (vor allem mit schönen Akustikgitarrenparts), als mit Quast und Rolle gearbeitet. Das Ergebnis ist in jedem Falle schön bunt. Als Einflüsse nennt der deutsche Vertrieb u.a. Magellan. Hardcore-Progger werden dennoch möglicherweise etwas Tiefgang vermissen. Dabei fehlt es durchaus nicht an Anspruchshaltung: Das Gros der Titel wurde ursprünglich für eine Rock-Oper geschrieben, die aber nie zustande kam.