Das erste Album des Solokünstlers seit knapp 13 Jahren - ein Glückszeichen für den Elfenkönig? Nun, seine zwei Full-Length-, eine EP- und eine Single-Veröffentlichungen sind hierorts nicht bekannt, insofern fehlt der Vergleich. Das Label Prophecy (zu dem Bard Oberon für diese Veröffentlichung nach sieben Jahren zurückkehrte) verortet das Gebotene bei "New Artrock mit Avantgarde Pop und Elementen des Neofolk".
Das Konzeptalbum soll sich (Texte lagen nicht vor) mit dem Topos des Phoenix befassen und die "Geschichte der Seele auf ihrem Weg zum (Wieder-)Erwachen". Und das klingt dann ein wenig nach alten Magna Carta (das Folk-Element zieht sich durch), die auf schamanischen Gesang und moderne Melancholiker wie Thine treffen, bleibt dabei aber stets höchst eigenständig. Anspieltipp: Das Piano-getriebene Titelstück und "Age Of The Moon".