Serviervorschlag für den Zweitling des Projektes von Duncan Patterson (ex Anathema): Wie der Albumtitel schon nahezulegen versucht, tatsächlich bitte die Beleuchtung dämpfen, etwas Zeit und Ruhe nehmen, Termine für die nächsten, sagen wir, zwei bis drei Wochen absagen, Teleföhn in den Eisschrank, Anlage auf mittleren Blast und dann .. "lights out"!
Die Stimmungslagen und Klangfarben der neuen Kompositionen sind noch etwas dunkler ausgefallen, als beim ebenfalls schon nicht gerade nach geträllerter Schokoriegelreklame klingenden Vorgänger "Saviour". Mit "In Stone" enthält auch das aktuelle Album jedoch wieder mindestens einen potenziellen 'Düster-Hit' wie "Over Your Shoulder" es war.
Das die Platte abschließende, keltisch geprägte "Terminal" ist dann eine Mischung von allem, was an Dead Can Dance, Clannad und Andreas Vollenweider jemals großartig war (na gut: an Vollenweider war wohl nie 'was großartig. Aber diese Harfensounds erinnern an seine frühen Werke).
Antimatter, das ist Musik von edler Melancholie und grosser melodiöser Eleganz. Und so etwas ist - trotz aller Neuigkeitenfluten - selten geworden.