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Tonträger-Review
 
Gwen Stefani - Love. Angel. Music. Baby.

Gwen Stefani - Love. Angel. Music. Baby.
Interscope/Universal
Format: CD

Nein, ein Album im Stile von No Doubt hat sie nicht gemacht. Gwen Stefani geht ihren Weg weiter, den sie damals mit Eve und dem Song "Let Me Blow Ya Mind" eingeschagen hat und veröffentlicht ein Hip Hop-lastiges Pop-Album mit massenhaft prominenter Unterstützung: Dr. Dre, Andre 3000 von Outkast, Eve, The Neptunes...

Und sie alle machen ihre Sache gut, geben dem Ganzen ihre persönliche Note, aber überlassen Gwen Stefani die Hauptrolle. Ihre Stimme ist es, die die Songs zu etwas Besonderem macht, ihr Charme ist es, warum die Platte so gut geworden ist. Denn das ist sie. Ohne Zweifel. Auch wer mit Black Music, Hip Hop und Elektronik weniger anfangen kann, wird sich dem Reiz von "Love. Angel. Music. Baby." kaum entziehen können.

Gwen Stefani bittet mit ihrem Solo-Debüt auf den Danceflooor, der Großteil der Nummern kommt flott und tanzbar. Und überaus abwechslungsreich: Black Music trifft auf 80er Jahre Synthie-Pop, Hip Hop vermischt sich mit Pop. So passen der von Nellee Hooper (Gründer und Produzent von Soul II Soul) produzierte Opener "What You Waiting For?", das von Dr. Dre produzierte und zusammen mit Eve performte "Rich Girl" oder auch "Harajuki Girls" und das Neptunes-Stück "Hollaback Girl" in keine wirkliche Schublade und machen vielleicht deshalb so eine Menge Spaß. Besonders aufregend sind die zwei Nummern, die Gwen mit Andre 3000 aufgenommen hat. Bei "Long Way To Go" greift er selbst zum Mikro und bei "Bubble Pop Electronic" taucht sein Alter Ego Johnny Vulture hinter dem Mischpult auf und leistet saubere Arbeit. Power-Elektro-Pop mit höchstem Hippel-Faktor. Wer hier nicht tanzt, ist selber schuld.

Aber sie kann es auch ruhiger. Geradezu romantisch. "Cool" ist eine wundervolle Ballade, die in Zusammenarbeit mit Dallas Austin (arbeitete mit Janet Jackson und TLC) entstanden ist. Mitten ins Herz. Nicht weniger schön und vielleicht sogar das Highlight der Platte ist der Bonustrack: "The Real Thing" im "Lisa And Wendy Slow Jam"-Mix. Wer bis jetzt nicht in Gwens Stimme verliebt war, ist es spätestens nun.



-Mathias Frank-



 
 
 

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