Es bleibt dabei, mit Dead To Me kann man nicht viel falsch machen. Auch der dritte Silberling und das zweite reguläre Album der Fat-Punks überzeugt. Inzwischen ohne die ehemaligen One Man Army-Musiker Jack Brandon, dafür aber natürlich weiter mit Chicken an Bass und Mikro und dem nicht mehr ganz so neuem Mann Nathan Grice (Gitarre und auch Gesang) geht es da weiter, wo sie mit "Little Brother" im letzten Jahr aufgehört haben. Mit poppigen, aber genügend dreckigen Punkrock auf der einen, und manch musikalischer Spielerei auf der anderen Seiten nämlich. Erinnert vieles auf "African Elephants" an die oder andere Poppunk- und / oder Kumpelpunk-Band (The Lawrence Arms, The Flatliners, Against Me!) leistet sich das Trio auch immer wieder kleine Ausflüge. Gleich der Opener "X" ist eine lässige Dub-Nummer, "Liebe leise" bekommt mal eben deutsche Zeilen, "Blue" hat tatsächlich was von Nirvana (!) und mit "California Sun" haben Dead To Me obendrauf einen starken Popsong für Jungs mit Bärten gemacht. Vielfältig kann man es nennen. Oder einfach gut. Wie man es von ihnen kennt.