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AC/DC - Backtracks

AC/DC - Backtracks
Columbia/Sony Music
Format: 2CD+DVD

Man nimmt das Paket in die Hand, man streichelt es, bewundert die Verpackung und verspürt die Vorfreude. Man klappt es auf, man schaut, man guckt und greift nach einer der drei silbernen Scheiben. Man legt sie ein, man hört und dabei schnappt man sich das Booklet. Das ist dick, das ist voll, das ist bunt und es ist interessant. Voller Bilder, Poster und Schnipsel. Manche sehr alt, manche älter. Dabei hört man Bon Scott singen, manchmal auch Brian Johnson. Man hört und genießt AC/DC!

Auf "Backtracks" (zwei CDs, eine DVD) gibt es Videos, B-Seiten, seltene Live-Aufnahmen, uralte Nummern und mehr. Zwei Songs der "Studio Rarities"-CD zum Beispiel stammen von der australischen "High Voltage"-Pressung. 25 Jahre haben sie auf dem Buckel. Die meisten Lieder dieser CD gab es bisher nur auf Down Under-Pressungen. "Crabsody In Blue" auf "Let There Be Rock" zum Beispiel, "Snake Eye" auf der "Heatseeker"-Single. Ohren auf, Augen zu, die Reise beginnt. Zugegeben, nicht jeder Song von diesen zwölf Studionummern ist ein Hit. Aber jeder ist AC/DC, darum ist jeder etwas Besonderes. Sogar "Big Gun", das hier ein wenig deplatziert wirkt. Denn der "Last Action Hero"-Soundtrack ist / war ja nun nicht solch eine Rarität.

CD gewechselt, jetzt sind die Live-Aufnahmen dran. Klar, mit dem Doppelalbum "Live" haben AC/DC bereits 1992 ein legendäres Bühnendokument veröffentlicht. Hier aber gibt es die Band davor. "Safe In New York City" haben sie 2000 aufgenommen, "For Those About To Rock" 1991, alle anderen stammen aus den 70er und 80er Jahren. Auch sie stammen meist von frühen Singles, klingen aber auch heute und jetzt noch großartig. Logisch. Als Highlights sollen mal das 1977 in Sidney gespielte "Dirty Deeds Done Dirt Cheap", "Back In Black" von 1981 und ganz besonders das leidenschaftliche "You Shook Me All Night Long" von 1983 genannt werden. Wobei hier wirklich jeder Song ein Treffer ist. Klanglich klasse, musikalisch legendär.

Letzter Stop: DVD, Untertitel "Family Jewels Disc 3". Kurz geschaut, eingelegt, ein paar Clips geguckt ("Hard As A Rock", "Rock N Roll Train", "Stiff Upper Lip" und so) und schnell bei den älteren Sachen hängen geblieben. Bei "Jailbreak" und "Guns For Hire". Obendrauf gibt es ein paar Live-Videos und Making Ofs. Das geht in Ordnung, das freut einen, aber das hat nicht die Klasse der beiden CDs. Zusammen aber ergibt "Backtracks" etwas sehr, sehr Großes.



-Mathias Frank-



 
 
 

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