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Super 8 Bit Brothers - Brawl The End/Soulfood
Format: CD
Die Super 8 Bit Brothers - die Band um den ehemaligen Mindless Self Indulgencer Rob Kleiner - veröffentlichen mit "Brawl" eine kurzweilige, unterhaltsame, aber sicher keine herausragende Scheibe, auf der sie mit Pop, Computersounds, HipHop und Gitarren hantieren und daraus ihre eigene Version von Tanzmusik fabrizieren. Das geht häufig gut und macht Spaß. Denn Lieder wie "Blinky Loves Pepper" oder "Skillz" vermischen The Prodigy-Ähnliches mit Nintendo-Pop, den Beastie Boys und früher Elektromucke und werden so zu groovigen, eingängigen Sachen. Auch das straighte "Brawl" oder die erste, eingänige Single "Goodbye Cruel World (Of Warcraft)" sorgen für nach oben gerichtete Mundwinkel und sich bewegende Beine. All die genannten Lieder gehen einem zwar mit der Zeit tatsächlich auf die Nerven, für den Moment aber haben sie eben ihre Reize. Anders verhält es sich leider bei einigen anderen Tracks. Das mit Klavier begleitete "8 Bit Lullaby" langweilt wie auch "2600 Refugee" sofort, "Don't Sell The Barrels To The Monkey" kickt ebenso wenig und "Roll It Up" soll wohl witzig sein - ist es aber nicht. So halten sich gut und nicht so gut die Waage, was am Ende dazu führt, dass dieses Teil in Ordnung geht, Super 8 Bit Brothers live sicher eine Macht sind, "Brawl" aber trotzdem kein wirklicher Reißer ist.
-Mathias Frank-
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