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Tonträger-Review
 
Matula - Blinker

Matula - Blinker
Zeitstrafe/Cargo
Format: CD

Matula kommen aus Hamburg und Kiel (ursprünglich Neumünster) und legen mit "Blinker" dieser Tage ihr zweites Album vor. Im Vergleich zum Debütalbum "Kuddel" ist der sympathisch-rumpelige Punksound einen klitzekleinen Tick glatter geworden. Dafür geben Matula auf "Blinker" insgesamt noch einen halben Fuß mehr aufs Gas und die Produktion hat eine ordentliche Schippe Druck draufbekommen.

Leider sind auch die absolut großartig geshouteten Punkrock-Chöre, die auf dem Vorgänger in mehreren Stücken zu finden waren - man erinnere sich an das wundervolle "4,8 Mrd" - fast verschwunden. Matula sind auf ihrem Zweitwerk nachdenklicher geworden: Die Parole ist in den Hintergrund getreten, das Geschichtenerzählen, z.B. über den norwegischen Polarforscher Fridtjof Nansen ("Fridtjof Nansen"), über die große Verzweiflung am Leben oder über Menschen in den großen Städten und deren Sorgen ("Hammerbrook", "Böller"), noch mehr in den Vordergrund.

Natürlich klingt Sänger Tobbes Stimme noch genauso rotzig wie eh und je und auch auf "Blinker" ist "Scheiße" kein Fremdwort. Es gibt wieder jede Menge Zeilen, zu denen man gerne die Faust in die Luft reißt. "Robert, Thorben, Basti und Stefan sind und bleiben Matula", steht im toll gemachten Booklet des Albums. Deshalb kommt in "Karaoke", der Hymne am Schluss der Platte, doch noch der Punkrock-Chor: "Wir singen weiter, bis Land in Sicht ist". Und das ist gut zu wissen.



-Felix Maliers-



 
 
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