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Tonträger-Review
 
The Luyas - Too Beautiful To Work

The Luyas - Too Beautiful To Work
Dead Oceans/Cargo
Format: CD

Um es mal vorsichtig auszudrücken: Wer sich The Luyas antun möchte, ohne einen Nervenzusammenbruch zu erleiden, benötigt eine gesunde innere Ausgeglichenheit. Denn jeden Otto Normalverbraucher, der gerade geladen im Berufsverkehr nach Hause sitzt, dürfte das konstant unterschwellig Psychedelische auf "Too Beautiful To Work" in den Wahnsinn treiben. Besonders erwähnenswert wären da "Moodslayer" (Ohh ja!) und "Spherical Mattress": Wer die beiden Tracks erträgt, kann sich ohne größere Gefahr getrost dem Rest widmen!

Das alles ändert aber nichts daran, dass dem zweiten Longplayer der Montrealer Indie-Rocker so einiges abzugewinnen ist. Die Platte ist ein Sammelsurium kunterbunter Kuriositäten, angefangen bei einer Instrumentalisierung durch die eher Rock-unüblichen Fagott und Waldhorn bis hin zu Moodswingern. The Luyas wissen, wo sie drücken müssen, damit es wehtut - ohne zu verletzen. Einmal eingehört, lässt einen dieser ganz gewisse Sound nicht mehr los. Nicht umsonst beteiligten sich an "Too Beautiful To Work" alte Freunde wie Owen Pallett oder Arcade Fires Sarah Neufeld; eben kanadische Indie-Rocker unter sich. Wobei das Indie hier eindeutig fetter geschrieben steht als der Rock!
Am gefälligsten ist übrigens der Titelsong selbst, der erinnert entfernt an Apple-"Bruises". Also, an alle Mitbürger, die sich durch hohe Toleranzschwelle auszeichnen: Ran an dieses Kleinod!



-Lisa Schmitz-



 
 
 

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