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Melvins - The Maggot / The Bootlicker / The Crybaby / Gluey Porch Treatments

Melvins - The Maggot / The Bootlicker / The Crybaby / Gluey Porch Treatments
Ipecac/EFA
Format: CD

Die Melvins sind die grungigste Grunge-Band, die punkigste Punk-Band, die metalligste Metal-Band und die alternativste Alternative-Band. Außerdem sind sie krank, geil, abgefahren und mehr als interessant. Auf Mike Pattons Ipecac-Label sind jetzt vier Schmuckstücke erschienen bzw. wiederveröffentlicht worden, die es jetzt auch endlich in Deutschland käuflich zu erwerben gibt. "Gluey Porch Treatments" ist ursprünglich von 1986 und mit Mat Lukin (Mudhoney) am Bass. Die aktuelle Version ist mit zwölf Demo-Tracks aufgemotzt worden und bringt es jetzt auf satte 29 Stücke. Heute würde man es Stoner-Rock, damals Grunge nennen. Dabei ist es einfach verdammt fette, langsame Groove-Mucke. Sehr feine Sache und für Fans sicherlich ein Pflichtkauf. Die weiteren drei Scheiben stammen von 1999 und stellen eine, schaut man auf die Cover, wahrlich blumige, nicht unbedingt leichte Triologie da. "The Maggot" ist der Metal-Part, der mit teils doomigem, teils sehr heftigem Old-School-Grunge überzeugt. Typisch Melvins: 16 Songs, acht Titel, keine Pause, viel Spaß! Der zweite Teil hört auf den Titel "The Bootlicker" ist um einiges experimenteller und ruhiger ausgefallen. Manchmal wirds richtig psychedelisch. Hier wird gespielt, gefrickelt, ausprobiert und ordentlich verarscht. Alles andere als eine einfache Beschallung, es ist Zuhören angesagt. Wenn man das vielleicht auch nicht unbedingt an einem Stück tun sollte. "The Crybaby", der dritte und letzte Teil, ist dann die Gäste- und Spaß-Scheibe. Hier hauen die Melvins einfach auf die Kacke. So wird mit Leif Garret die Nirvana-Hymne "Smells Like Teen Spirit" gespielt oder mit David Yow der Jesus-Lizzard-Song "Blockbuster". Außerdem sind Mitglieder von Tool, Helmet oder Brutal Truth dabei. Natürlich ließ es sich Platten-Chef Mike Patton nicht nehmen, auch etwas zur Platte beizutragen ("G. I. Joe"). Für Neueinsteiger ist "The Crybaby" sicherlich am ehesten zu empfehlen. Fazit: Alles in allem eine Menge abgefahrener Sachen und Songs, die zwar nicht immer, aber ab und zu eine Menge Spaß machen. Allerdings nur in geregelter Dosis.


-Mathias Frank-



 
 
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