Ach, der Brian wieder. Der Setzer. Der große Mann des Rockabilly. Kennt man. Mag man. Oder eben nicht. Das gilt auch für "Setzer Goes Instru-MENTAL!" - eine Platte fast ohne Stimmen. Sondern mit ganz viel Gitarre. Der Setzer-Gitarre. Das ist nicht immer einfach, besitzt aber dafür eine Menge Groove. Und ein bisschen mehr. Soli wohin man schaut zum Beispiel, Riffs gerührt und geschüttelt, Melodien versteckt oder mitten ins Gesicht. Und das alles im Blues beheimatet. Und im Swing. Im Country, im Rock N Roll und manchmal sogar im Jazz. Mit der Zeit und über die volle Distanz ist das dann schon eher etwas für Spezialisten und Hardcore-Fans. Für Gelegenheitshörer gibt es sicher sinnvollere Platten. Und Touren. Die im Juli durch Deutschland reisende "Brian Setzer's Rockabilly Riot"-Tour (13.7., Berlin, Huxleys / 15.7., Hamburg, Stadtpark / 16.7., Köln, E Werk) zum Beispiel. Hier soll es „das Beste der Stray Cats, dem Brian Setzer Orchestra und aus seinen "Solo-Werken" geben. Und obendrauf ist auch sein alter Stray Cats-Buddy Slim Jim Phantom am Start.