Machen wir das halbe Dutzend voll. Und nennen Silverstein ab sofort einfach mal Stammgast. Uns soll es nicht stören. So lange sie so gute Alben wie dieses machen sind die Jungs stets gerne gesehen.

Denn ja, auch "Rescue" - ohne Stereophonics-Cover... - enthält mal wieder wundervollste Lieder, die die Jungs nicht nur als eine der fleißigsten, sondern auch besten Bands des so schlimmen Genres namens Screamo bestätigen. Und das ohne Bands wie Silverstein noch viel schlimmer wäre. Denn die Jungs hier zeigen, was man aus Hardcore, emoartigen Klängen, Punkrock und Popmusik machen kann. Wahre Meisterschaften nämlich, die hier auf Name wie "Sacrifice" oder "Intervention" heißen, die mit einfach nur tollen Refrains und einer perfekten Mische aus Härte und Sanftheit begeistern. Lieder für die Welt, Lieder für eine gute Zeit, Lieder für die Bühne und Lieder, die wieder etwas deftiger klingen. Was den Herren ziemlich gut zu Gesicht steht. Zusätzlich gibt es Demo-, Akustik- und "Transitions"-Songs und zuvor zwar auch noch den ein oder anderen Ausschlag nach unten ("Good Luck With Your Live" zum Beispiel hätte man sich herrlich sparen können), aber am Ende trotzdem ein sackstarkes Stück. Schon wieder.