Kann der Mann irgendwas falsch machen? Es sieht nicht so aus. Denn ganz egal, ob er mit Hot Water musiziert oder alleine zur Klampfe greift. Chuck Ragan steht für Klasse, macht Klasse, ist klasse. Und dafür muss er sich ganz offensichtlich nicht mal groß anstrengen oder sich neue Dinge ausdenken. Nein, seine Songs scheinen nur so aus ihm heraus zu sprudeln, natürlich zu wachsen und zu entstehen und sind einfach von Grund auf echt und ehrlich.

Jede einzelne Nummer auf "Covering Ground" klingt wie frisch aus seinem Herzen. Getragen von seiner außergewöhnlichen Stimme, unterstützt von seiner Gitarre, mal einer Geige oder eines Basses und gespielt als Country, Folk oder Songwriter. Stets beeindruckend und besonders, stets voller Intimität und Persönlichkeit. Es fällt tatsächlich schwer, sich der Schönheit der Songs zu entziehen. Manche kommen eher langsam und nachdenklich ("Seems We're OK", "Right As Rain"), andere mit mehr Tempo ("Nomand By Fate", "Wish On The Moon"), einer mit Brian Fallon ("Meet You In The Middle") und der gute Frank Turner macht auch mit. Jeder für sich ist super und Ragan in Reinkultur. Macht man nichts mit falsch.