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The Used - Vulnerable Hopeless/Soulfood
Format: CD
Was die von der Visions wohl haben. Ziehen sie einfach über The Used her. In einer Geschichte zu Every Time I Die wohlgemerkt. Musikalisch lagen und liegen Welten zwischen den einen und den anderen. Ziemlich stark sind sie aber beide. Ja, also auch The Used, und ja, auch heute noch. Aber die Jungs sind eben nicht mehr so cool, die finden jetzt viele peinlich und albern, die dürfen gerne als abschreckendes Beispiel der Generation Screamo herhalten. Müssen sie. Ist aber falsch. Denn: The Used haben es noch immer drauf, ziehen konsequent ihr Ding durch und hauen auch auf ihrem neuen Album reichlich dicke Dinger an Land. "I Come Alive" zum Beispiel (siehe unten), das vielfältige "Now That Your're Dead" oder auch "This Fire" und "Shine". Was man Bert und seinen Jungs höchstens vorwerfen kann, ist vielleicht, dass sie es nicht (mehr) schaffen, ihre Leute zu überraschen. Denn auch "Vulnerable" kommt typisch, kommt klassisch. McCracken im Mittelpunkt. Leidend, kotzend, singend, schreiend. Dazu der bekannte Sound zwischen Metal und Pop, mit Groove und Kraft und reichlich tollen Melodien zum Abfeiern und Mitsingen. Doch auch ohne großes Aha-Erlebnis macht das Spaß, geht das gut und hat es es nicht verdient, einfach so gedisst werden.
-Mathias Frank-
Anhören: "Hands In Faces"
Anhören: "I Come Alive"
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