Immer wieder schön, wenn eine Platte hält, was sie verspricht. Was man sich von ihr erhofft und was man auch erwartet hatte. Wie diese hier. Franky Lee sind über vier Jahre nach "Cutting Edge" wieder am Start und lösen mit neuer Besetzung alte Freude aus. Wobei neu nicht ganz stimmt. Lediglich Fredrik Granberg von Randy ist raus, Magnus Hägeras (Ex-The Peepshows) und Mathias Färm von Millencolin sind weiterhin Franky Lee. Und die sind auch als Duo super und klingen ein bisschen wie damals. Nach ein bisschen Punk und ganz viel Rock, nach zwei erwachsenen Kerlen, die Bock auf Spielen haben.
Seltsamer Weise beginnt das Album solide und macht mit dem powerpoppigen "Genius And Imagtion" oder dem bereits bekannten "No Motion" (siehe Link unten) durchaus Spaß, wird mit dem zwischenzeitlich angedubbten "Death To Myself" dann spannend - und erst gegen Ende so richtig sackstark und fast schon super. Denn erst kurz Schluss haut das schwedische Doppel hier Lieder wie "Trust In Me" oder "A Man Without A Heart" raus und zeigt, zu was es fähig ist. Zu großer Kunst nämlich und großer Klasse. Emoesk passt vielleicht, reif und gut sicherlich auch, poppig im besten Sinne ganz bestimmt ebenso. Oder einfach Zeitlos schön. Willkommen zurück, Franky Lee.