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Tonträger-Review
 
Every Time I Die - Ex Lives

Every Time I Die - Ex Lives
Epitaph/Indigo
Format: CD

Neue Platte. Altes Spiel. Every Time I Die bleiben sich treu, in dem sie sich und dem Hardcore gar nicht treu bleiben, sondern machen, was sie wollen. Wieder ein bisschen anders, ein bisschen wild, mehr als ein bisschen super und ganz sicher sehr, sehr, beeindruckend.

"Ex Lives" ist ein Bastard aus Kvelertak, Comeback Kid, Down, Sick Of It All und Converge, aus Noise, Rock, Sludge, Metal, ganz viel Core und mehr geworden und klingt verrückt und bunt, wütend, böse, brutal und fies. Ganz besonders am Anfang des Ganzen hauen die Jungs um Schreihals Keith Buckley gleich mal mit massig Tempo, wildem Geschrei und ziemlich wuchtiger Unterhaltung los, packen aber schon in den Opener "Underwater Bimboos From Outer Space" klare Momente für den kleinen Snack dazu und geben die Richtung vor. Die keine Richtung ist. Denn später wird es eben immer wieder etwas anders, southernrockiger, noisiger, bedächtiger und schneller. Eindeutiger, zweideutiger, komplexer und klarer. "Revival Mode" klingt nicht wie "Holy Book Of Dilemma" und "Typical Miracle" ist so gar nicht typical. Weil es typical Every Time I Die eben nicht gibt. Sondern nur die guten und die sehr guten. Viele Lieder sind wie zu erwarten sackstark ("A Wild, Shameless Plain", "I Suck (Blood)", die anderen hier genannten) und auch wenn nicht jedes Lied die gleiche Klasse hat (besonders gegen Ende geht ETID ein ganz klein wenig die Luft aus), steckt hinter jedem Lied doch eine Idee. Was auch nicht jede Band von sich behaupten kann.



-Mathias Frank-


Video: "Revival Mode"
Video: "Underwater Bimboos From Outer Space"

 
 
 

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