Was die Jungs von Fighting Fiction hier machen, ist eigentlich nur logisch. Und dabei ziemlich, ziemlich, ziemlich klasse. Sie lassen sich nämlich von Leuten wie Frank Turner und Bands wie The Clash oder Anti-Flag oder Against Me! gleichermaßen inspirieren und basteln daraus tolle Lieder voller Punk, Pub und Pop. Das Resultat ist eine herrlich abwechslungsreiche, gleichzeitig aber auch ziemlich runde, stimmige - und vor allem erschreckend reife Scheibe. Erschreckend, weil diese Jungs aus Bristol zwar bereits ein paar Singles gemacht haben, wir hier aber von ihrem Debüt reden. Hört man nicht, hört man nie.
"Fighting Fiction" wurde von Mark Williams, (Oceansize, Million Dead, Biffy Clyro, Enter Shikari) produziert und ist vollgestopft mit HITS. Kann man mal nicht anders sagen. Sachen wie der Opener "Amazing Grace" zum Beispiel oder der hymnische Video-Song "Turning Rebellion Into Money" (Link siehe unten) kommen nämlich einfach mal so herrlich ehrlich, direkt, leidenschaftlich daher. Auch das skaige, entspannte "No Room At The Inn" oder das fies-punkige, wunderbare "Rock 'n' Roll Is Dead And Its Corpse Is For Sale", das zwischenzeitlich mehrstimmige "Growing Pains" oder das eher gemäßigte, aber nicht minder eindringliche "The Cast Of Loving" reißen einfach mal mit. Rein in den Club und die gute Laune. Raus aus dem Rest. Danke.