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Tonträger-Review
 
Marilyn Manson - Born Villain

Marilyn Manson - Born Villain
Vertigo/Universal
Format: CD

Es ist jetzt auch schon rund 15 Jahre her, als das Projekt Marilyn Manson der heiße Scheiß war. Als Brian Warner Trends setzte, Maßstäbe definierte, der König und der Teufel in einem war und es an Sachen wie "The Beautiful People", "The Dope Show" oder seiner Version von "Sweet Dreams" kein Vorbeikommen gab. Heute ist die Band Marilyn Manson noch immer da. Aber so gar nicht mehr wichtig, so gar nicht mehr besonders.

Dabei ist "Born Villain" jetzt sicher kein schlechtes Album und manch neues Lied ist sogar richtig gut. Aber leider ist das achte Werk der Band einfach komplett frei von Überraschungen und Entwicklungen. Manson macht das, was er immer gemacht hat und vermutlich immer machen wird. Musikalisch, inhaltlich, optisch. Langweilig also. Industrial plus Gothic plus Pop plus Metal plus Elektro. Flüstern, schreien, singen, leiden, wüten. Manchmal macht er das schneller ("Murderers Are Getting Prettier Every Day") und manchmal träger ("Breaking The Same Old Ground"), manchmal düsterer ("Pistol Whipped") und manchmal doomiger ("Lay Down Your Goddamn Arms"). Nie macht er es wirklich schlecht, nie allerdings auch überragend. Manson halt.

Wobei sich ein Highlight dann doch auf das neue Album geschlichen hat. Ganz am Ende, als 14. Nummer kommt "You're So Vain". Im Original von Carly Simon, hier mit Johnny Depp eingespielt. Und verdammt, das Ding macht Spaß, die Version ist super. Musikalisch gar nicht anders als der Rest. Aber hier stimmt die Mische, hier vertragen sich Sound und Song. Seltsam.



-Mathias Frank-


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