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Oomph! - Des Wahnsinns fette Beute

Oomph! - Des Wahnsinns fette Beute
Sony Music
Format: CD

Meinen die das ernst? Das können die nicht ernst meinen. Für dieses überwiegend schreckliche Album muss es andere Gründe geben. Vielleicht wollen sie aus ihrem Vertrag raus oder haben eine Wette verloren. Denn mal ehrlich, so richtig gut waren Oomph! schon lange nicht mehr. Aber auf "Des Wahnsinns fette Beute" sind sie sogar schlecht. Schrecklich eben.

Wobei viele der neuen Lieder nicht mal das sind, sondern meistens so beliebig, so belanglos. Sie berühren nicht, sie lösen nichts aus, sie sind einfach da. Weil sie komplett verweichlicht sind, weil sie schlaffer als Unheilig, glatter als Die Ärzte sind. Aber wohl wie eine Mischung aus diesen beiden klingen soll. Was nicht klappt, Lieder wie "Unzerstörbar" kommen einfach falsch und ohne Charakter daher. Eigentlich könnte man darüber schmunzeln, sich über die putzigen Bengel mit ihren putzigen Versuchen, mit den öden Elektro-Versuchen, auf Radio getrimmten Rammstein-Riffs und unlustigen Ulktexten amüsieren. Aber ebenso eigentlich möchte man das nicht. Weil das, was Oomph! hier machen, nicht richtig ist. Es ist falsch. Und manchmal sogar richtig böse. Bei "Deine Eltern" zum Beispiel, wenn sie plötzlich hemmungslos, billig, ja tatsächlich peinlich bei Deichkind klauen. Dann wollen sie nicht nur auf einen Zug aufspringen, dann wollen sie nicht nur das schnelle Geld machen. Dann verarschen sie die Leute da draußen. Oder sie haben doch eine Wette verloren, dann nehmen wir natürlich alles wieder zurück...



-Mathias Frank-



 
 
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