Ersten Kontakt hatten wir mit The Ghost Inside auf der EastPak Antidote Tour, die sie im vergangenen Jahr mit A Day To Remember, August Burns Red und den fantastischen Living With Lions gefahren sind. Nun gibt es den nächsten Longplayer der Band und der ist mal eben ziemlich klasse geworden. Hardcore, total, aber in modern, in Metal, in mutig und in manchmal mitreißend. Metalcore 2012 - geht doch!
Wobei man die Jungs hier nicht in irgendeinen Topf schmeißen möchte und das auch nicht kann. Denn sie schaffen es auf ihrem dritten Album, sich sämtliche Ketten vom Leib zu reißen und ein intensives, hoch leidenschaftliches und vor allem persönliches, eigenes, vielfältiges Stück Musik zu kreieren. Klar bolzen sie hier immer wieder gut nach vorne, logisch keifen und schreien und grunzen sie in feinster Art und Weise und natürlich ist das Metal und Hardcore und Metalcore. Doch zu jeder Zeit fehlen die wirklichen Vergleiche und man kommt zum Schluss, dass das hier nach The Ghost Inside und nur nach The Ghost Inside klingt. Ganz gleich, ob sie hier neben Breaks und Downs und Highspeed-Gewittern auch mal atmosphärische Soundteppiche auslegen oder sich in fast schon mainstreamige Clear-Vocals-Parts verwirren. Stets macht das Sinn, stets ist das richtig, richtig super. Ein Song wie "Engine 45" zum Beispiel ist eine wahre Granate, bitte unten mal das Video gucken. Und dann: Album besorgen. Feiern.