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Tonträger-Review
 
Clock Opera - Ways To Forget

Clock Opera - Ways To Forget
Moshi Moshi/Rough Trade
Format: CD

Clever gemacht, wenn ein Debüt wie "Ways To Forget" so fulminant und hymnenhaft startet und sich der Eröffnungssong "Once And For All" dermaßen in die Gehörsinne gräbt, dass man diesen Auftakt und alles Folgende bestimmt nicht mehr vergisst. Das britische Quartett Clock Opera rund um Sänger Guy Connelly besteht auch im weiteren Verlauf der Platte mit einer Reihe von Songs, die sich nicht nur sehr melodiös, sondern auch packend und immer ein wenig vom Aufwärtswind getrieben ihren Weg bahnen. Zugegeben, das alles, was da auf dem elektronisch-poppigen Spielfeld geboten wird, ist der Form nach vielleicht nicht unbedingt innovativ, zündet aber dennoch ab der ersten Sekunde und kommt wunderbar unbefangen daher. Clock Opera erfinden das Indie-Elektronic-Genre nicht neu, frischen es aber dank ihrer Spielfreude und mit einem geschickten Händchen für große Pop-Momente wie in "Man Made" immer wieder auf.

Die insgesamt zehn Songs strahlen Lebendigkeit aus, machen diese auch für den Hörer greifbar und lassen ihn im Handumdrehen ähnlich beschwingt zappeln wie Guy Connelly es auf der Bühne tut. Dabei drängen sich die Stücke trotz ihres zum Teil anschwellenden Volumens nicht auf, sondern entwickeln ihre Kraft auf natürliche Weise. Manchmal ruhelos und fordernd, an anderen Stellen darauf bedacht, der Melodie mehr Raum und Zeit zur Entfaltung zu geben. Am Ende steht letztlich ein Debüt, das konstant und ohne Probleme Spannungsmomente schaffen und aufrecht erhalten, sowie nahtlos an die Präsenz des Openers anknüpfen kann.



-Annett Bonkowski-



 
 
 

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