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The Bony King Of Nowhere - The Bony King Of Nowhere

The Bony King Of Nowhere - The Bony King Of Nowhere
Helicopter/Cargo
Format: CD

Album für Album wird deutlicher, der Monarch aus dem Niemandsland trägt seinen Titel nur zu recht. Für das dritte seiner Werke zog der einzelgängerische Troubadour sich in die Ardennen zurück, eine einsame Hütte natürlich, und schüttelte die acht neuen Tracks mal ganz ohne Beihilfe aus dem Ärmel. Das heißt, eigentlich neun, aber der Erstversuch stellte nicht zufrieden. Also kurzerhand alles gelöscht, den Großteil neu eingespielt, voilà. Eine Nacht, ein Album.

Um zu erkennen, dass Bram Vanpary hohe Ansprüche an sich selbst stellt, muss man darum aber gar nicht wissen. Der Mann, der Dylan und Cohen als Vorbilder nennt, ist viel zu jung, als dass man in solchen Sphären Vergleiche ziehen könnte. Aber sollte sein Ziel da oben liegen, er wäre auf einem guten Weg. Und dieser fußt mit "The Bony King Of Nowhere" noch immer auf denselben drei Säulen, wie schon bei "Alas My Love": Text, Stimme, Gitarre. In dieser Reihenfolge. Die Songs sind ganz den Lyrics untergeordnet, wie vorgesehen. Wichtig ist, was gesagt wird, weniger wie. Wie schon auf dem Vorgänger großteils in amourösen Sehnsüchten versinkend, diesmal bloß einer anderen Dame gewidmet, bringt Vanpary rüber, was er am besten kann - bezaubernde Melancholie. Des einen Freud ist des anderen Leid, oder eben umgekehrt, denn wenn seine Muse die Liebe ist, darf er gern lebenslang mit gebrochenem Herzen rumlaufen.



-Lisa Schmitz-



 
 
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