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Ski-King - The Sketchbook II: Watching The Sons

Ski-King - The Sketchbook II: Watching The Sons
Rodeostar/Tonpool
Format: CD

"Sind das BossHoss?", fragt die Frau. Sie hört nur mit einem Ohr zu. Doch bei allem Respekt vor ihr und The BossHoss: Der Ski-King spielt dann doch in einer anderen Liga - auch wenn er sich natürlich einer ähnlichen Mechanik bedient.

Doch der mit Nachnamen eigentlich Witzski heißende Sänger (King: "Da in den Staaten alle Polen Skis sind …") ist einfach viel mehr Rock N Roll - nicht nur musikalisch. Guckt euch Ski-King an, erlebt ihn auf der Bühne, hört euch sein "Sketchbook II: Watching The Sons" an und feiert den Kerl ab, weil keiner so eine starke Stimme hat und mit dieser große und kleine, gute und schlechte Lieder als Rockabilly, Country (ja, auch) und eben Rock N Roll singt - weder The BossHoss noch andere.

Auf seiner neuen Platte gibt es wieder eine ziemlich exquisite Auswahl. Auffällig viel Sachen, die in echt eigentlich Metal sind wie "Symphony Of Destruction" von Megadeth (mit Banjo!), "Warriors Of The World United" von Manowar, "Holy Diver" von Dio oder "Run To The Hills" von Iron Maiden, aber auch Lieder wie "Ace Of Spades" von Motörhead, "Blitzkrieg Bop" von den Ramones, "Gotta Go" von Agnostic Front oder eine sensationelle Version von "Five Blocks To The Subway" von Biohazard sowie "Hurts" von Nine Inch Nails in der Johnny Cash-Version.

Und dann singt der als GI nach Deutschland gekommende Sänger auch in deutscher Sprache! Er covert "Amigos Para Siempre" von 9mm und zusammen mit Rotz & Wasser das ruhige "Auf großer Fahrt". Weitere Gäste sind So Fucking What bei "Overkill", "Smokestack Lightning" bei "Shame" und Sängerin Caro bei "Seven Spanish Angels". Doch wer nun auch dabei ist, wie es gespielt wird und eigentlich auch was es ist - der Ski-King schafft es mit einer gefühlten Leichtigkeit, die Balance zwischen Achtung vor den Originalen und Mut zu neuen Wegen zu halten und macht so aus jeder Nummer seine eigene, ohne sie ihrer Vergangenheit zu berauben. Genau deshalb macht dieses Album so viel Spaß - 17 Lieder lang.



-Mathias Frank-


Video: "John The Revelator"

 
 
 

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