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Tonträger-Review
 
Tokyo Sex Destruction - Sagittarius

Tokyo Sex Destruction - Sagittarius
Bcore/Alive
Format: CD

Tokyo Sex Destruction atmen Rhythmus durch jede Pore. Immer noch. Das mittlerweile sechste Studioalbum schlägt ebenso ein, wie die Vorgänger. "Sagittarius" startet mit Ansage: "Put Your Hands Up!" lässt keine andere Wahl, als ebendas zu tun. Das geht sofort ins Blut, lässt Schweiß fließen, darauf muss getanzt werden! Der Groove setzt sich fort, lebt von frickeligen Cymbals, Bläsern, dem gospeligen Hintergrundgesang, der altbekannten Hammond. Und etwas, das nach "Pulp Fiction"-Huldigung klingt. Namensgeber "Sagittarius" ist auch ganz groß, sprintet zwischen 60er-Jahre Hommagen und Jazzrock daher, verzaubert mit Tempi- und Dynamikwechseln.

Tokyo Sex Destruction haben ihrem Sound den Ritterschlag gegeben. Der altbewährte Kern wird beibehalten, drum herum neue, teils überraschend bodenständige Elemente eingebaut, insgesamt aber kein bisschen Lebhaftigkeit eingebüßt. Oder mit Produzent Pardos Worten: "This is [...] a surprising album, where a band that seemed to be stuck in their style [...] reinvent themselves with a skill that blows you away at the first listen." Recht hat er. Die Melange driftet weiter von Punk Richtung Soul, mit einem Hauch Ska on top, chillig, abgklärt, spitze. Das Gespür für dichte Sounds festigt sich, die Entwicklung der Barceloner zeigt konstant nach oben.

Den Formationswechsel hat man ohne Zweifel gut überstanden: Ob Garage, ob Soul - das rockt und punkt wie eh und je.



-Lisa Schmitz-



 
 
 

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