Und dann gibt es schön was auf die Ohren. Skeletonwitch holen wieder die Keule raus und servieren uns ein amtliches Brett Black-, Death- und Thrash-Metal. Und zwar genau so eines, wie es im großen Buche steht und damit auch so, wie sie es seit zehn Jahren tun und wie es viele andere auch ungefähr tun. Das heißt aber nicht, dass dieses Album nicht ein ziemlich gutes ist. Denn das ist es. Weil die Amis zwar herrlich oldschoolig vor sich hin prügeln und grunzen und es sich leisten (können), elf Nummern ohne große Überraschungen zu zocken, sie dabei aber trotzdem weder verstaubt noch langweilig klingen. Auch eine Leistung. Zum einen liegt das sicherlich an Kurt Ballou von Converge, der diesem Album einen fetten Sound auf den untoten Leib produziert hat. Und zum anderen natürlich an der Klasse der Band, die einfach weiß, was ein fieses Riff, ein vernünftiger Groove und ein korrektes Tempo ist und die daraus dann brutal-melodische und vor allem beeindruckend souveräne und mitreißende Nummern schraubt.