14 Lieder in 24 Minuten. Life Crime mögen es kurz und knackig. Also machen wir ihnen eine Freude und verzichten auch auf viele Worte.
Fakten: Sie kommen aus Graz in Österreich, haben 2010 angefangen und jetzt ihr erstes Album draußen. Dieses. Ein Massaker. Crust und Grind, Hardcore und Punk. Immer auf's Maul, aber nicht immer schnell. Irgendwie zwischen Brutal Truth, den Melvins und Dead Kennedys. Aber Irgendwie auch nicht. Sondern anders. Und vor allem authentisch. Der Sound zum Beispiel rumpelt und scheppert, es klingt nach Proberaum und hier mit der Betonung auf Probe. Macht aber nichts, das passt sogar. Wie es auch passt, wie Peter Gigerl keift und schreit und grunzt und kotzt, wie die Band dazu zimmert und sie bei allem Gebolze immer wieder ein bisschen Raum für Pausen finden, ein bisschen spielen und probieren. Das alles passt und das alles ist gut. Niemals sehr und niemals außergewöhnlich zwar, dafür fehlt ein bisschen dieser Wow-Effekt, aber für den kurzen Spaß zwischendurch eignet sich "Ordinay Madness Excess“ ganz sicher.