Was lange währt wird endlich gut: Bereits vor ca. zehn Jahren erzählte Ben Harper von dem Plan, eine Scheibe zusammen mit seiner Mutter einzuspielen, die in ihrer Eigenschaft als Songwriterin den jungen Ben (zusammen mit seinem Großvater) überhaupt erst für die Musik begeistern konnte. Nach zahlreichen anderen Kollaborationen - zuletzt mit Charlie Musselwhite - fand Ben nun endlich ein Mal Zeit, dieses Projekt zu realisieren.
Die Songs stammen entweder von ihm oder seiner Mutter - werden jedoch gemeinsam vorgetragen. Das Setting - akustisches Songwriting mit Folk- und Country-Vibes - wurde von Ben Harper bislang in dieser Form noch nicht so konsequent bedient, so dass man den Meister hier auch mal von seiner ruhigen Seite erleben kann. Instrumentale Virtuosität - sonst ein Markenzeichen Harpers - spielt hier keine Rolle: Es geht einzig um die Songs und die Geschichten, die Ben und Ellen Harper hier erzählen. Nicht alle, aber viele beziehen sich dabei auf das gemeinsame Umfeld und die Historie - schon alleine deswegen ist dieses ein sehr persönliches und auch intimes Werk. Ganz nebenbei auch ein ziemlich schlüssiges, denn das klingt wie aus einem Guss und gerade so, als machten Ben & Ellen seit Jahren nichts anderes.