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Tonträger-Review
 
Joe Henry - Invisible Hour

Joe Henry - Invisible Hour
earMUSIC/edel
Format: CD

Es gibt kaum etwas, was Joe Henry als Songwriter und Produzent noch nicht gemacht oder probiert hätte. Eines haben indes alle seiner Studioaufnahmen gemeinsam - so auch dieses 13. Album: Alles, was Henry anpackt, macht er zu seinen Bedingungen und wiederholen tut er sich dabei schon mal gar nicht; obwohl er ein recht spezifisches Klangbild entwickelt hat, das er gerne auch für seine Arbeiten als Produzent einsetzt. So sagt Henry zu seinem neuen Werk, dass das für ihn weit mehr sei, als ein Ausdruck des Durchhaltewillens. So präsentiert uns Henry hier eine Sammlung relaxter Folksongs - durchaus mit Blues- und Jazz-Note, wie wir sie ja von ihm kennen - die aber vor allen durch den stoischen Vortrag in der Manier etwa eines relaxten Van Morrison gefallen. Unterstützt von der Creme der Studiomusiker (Greg Leisz Jennifer Condo oder Jay Bellerose) und von den Gästen Milk Carton Kids und Lisa Hannigan verfasste Henry eine Art Konzeptalbum über Beziehungen (genauer: Ehen, wie er im nachhinein feststellte), bei der die Stories das Erscheinungsbild der oft überlangen Tracks bestimmen und Henry als Geschichtenerzähler und Lyriker durchaus für ihn neue Wege beschreitet. Und noch etwas sollte nicht unerwähnt bleiben: Henrys Sohn Levon steuerte einige bemerkenswerte Beiträge auf diversen Holzblasinstrumenten bei, die man in diese Kontext weder erwartet noch gesucht hätte. Joe Henry ist halt immer wieder für Überraschungen gut. Auch als dreifacher Grammy-Gewinner.


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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